Immer mehr Männer mit Erektionsproblemen (erektiler Dysfunktion) verschweigen dies nicht länger und nehmen medizinische Hilfe in Anspruch. Zu Recht, denn ein aktives und glückliches Sexualleben ist nicht nur ein Teil einer funktionierenden Partnerschaft, sondern auch ein Spiegel der Gesundheit. Gerade weil Erektionsprobleme sehr häufig sind – in Österreich wird die Zahl auf 700.000 Männer geschätzt – ist es entscheidend, dass Männer die Verantwortung für ihre Gesundheit übernehmen.  

Der Sinn einer Störung: Probleme beim Sex können oft wichtige Signale für verdrängte Konflikte sein (von Dr. Gerti Sänger, Krone, Jän.05)

Niemals hätte sich Clemens das Träumen lassen, niemals. Clemens, Mitte 30, erfolgreich, attraktiv und gesund, versagte im Bett. Ein berühmter Arzt rügte Clemens wegen seines ungesunden Lebenswandels: "Essen sie weniger Fleisch und mehr Gemüse! Gehen Sie vor Mitternacht schlafen, und joggen Sie drei mal wöchentlich." Clemens tat wie befohlen. Erfolg null.

Eine Homöopathin nahm sich eine Stunde Zeit und stellte ihm mehrere Rezepte aus. Clemenz fihr Quer durch die Stadt in eine Spezialapotheke, nahm dreimal täglich 36 weiße Kügelchen ein und entsäuerte seinen Organismus. Erfolg null.

In seiner Not suchte Clemens eine Sexualberatung auf. Dort hies es: "Aktivieren Sie ihre Phatasien und sorgen Sie für ein zärtliches Vorspiel!" Clemens und seine Partnerin befolgten die Ratschläge. Erfolg null.

Nun ging Clemenz den Weg aller Potenzgeschädigten und konsultierte abwechselns Gurus und Urologen. Erfolg null.

Daran änderte auch ein Brustumfang von 103 cm einer alöten Flamme oder das lange, blonde Haar seiner neuen Bekannten nichts. Anstatt Erektionen bekam Clemens Gewissensbisse, ging beichten und wurde mit seiner Erektilen Dysfuntion zu einem Fall für die Pharmaindustrie.

Charlotte erging es ähnlich. Schon seit Jahren hatte Sie keine Lust auf Sex mit ihrem Mann. Er drängte sie und machte von ihrem Wollen bzw Nicht Wollen seine Befindlichkeit abhängig. Charlotte bekam Versagensgefühle und suchte fachliche Hilfe. Nach Messung des vaginalen pH - Wertes und des Hormonprofiles stand das Ergebnis fest: Sexuelle Dysfunktion".

So manche "Störung" ist gar keine Störung, sondern eine angemessene Reaktion

Clemens und Charlotte sind Beispiele dafür, wie aus einer ursprünglich einfachen Sache ein großes Problem werden kann. So mache "störung" ist nähmlich keine Störung, sondern eine angemessene Reaktion. Charlottes Problem ist das Übergewicht ihres Mannes. 29 Kilogramm legte er in 20 Jahren zu! Er tut nichts für seinen Körper, er läßt sich gehen. Aber Charlotte sagt nichts. "Er würde nicht verkraften, dass er mir so nicht mehr gefällt", meint sie. Lieber nimmt Sie das Stigma einer Störung bei sich auf sich. Vermutlich würden beide mit der Wahrheit leichter leben. Würde er nicht nur für Charlottes Begehren abspecken und sich pflegen, sondern auch für sich, bekäme er ein neues Lebens- und Körpergefühl. Mit einem stabilen Selbstbewußtsein wäre er nicht mehr von den "positive´n Urteil" seiner Frau in der Form abhängig, dass sie jederzeit mit ihm schläft.

Bei Clemens verbirgt sich hinter der sexuellen Symptomatik ein gravierendes berufliches Problem, an das er sich einfach nicht herantraut. In seiner Angst vor den damit verbundenen Konsequenzen stellt er sich lieber tot - sein schlaffer Penis drückt diesen Zustand aus. Dabei erhofft sich Clemens auf völlig irrationale Weise von der Lösung seines Sexuellen Problems die Lösung seines eigentlichen, beruflichen Konflikts.

Die Lehre von der "sexuellen Dysfuntion" in Ehren, aber wir sollten uns davor hüten, Sex auf die Genitalfunktion zu reduzieren und den knifflichen Rest zu ignorieren ...

Informationsmaterial über Erektionsprobleme können sie unter der österreichischen Info – Hotline zur Männergesundheit unter der Telefonnummer 0810 001262 kostenlos anfordern.

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Männergesundheit

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Auf das Thema Sexualität treffen wir fast täglich, ob in der Werbung oder in den Medien. Und auch wenn unsere Gesellschaft immer offener über das Thema spricht, gibt es auch hier noch Tabus. Besonders wenn es um Erektionsstörungen und sexuelle Gesundheit geht, fällt es vielen Männern und Paaren oftmals sehr schwer, miteinander oder mit ihrem Arzt darüber zu sprechen. Dieses Tabu brechen und
betroffene Männer und ihre Partnerinnen motivieren, frühzeitig zum Arzt zu gehen und Hilfe in Anspruch zu nehmen, damit sie ihr Liebesleben wieder so genießen können wie früher, das möchte die erste bundesweite Beratungswoche unter dem Motto "Erektionsstörungen. Was tun?".

   Kompetente Hilfe und Beratung stehen im Mittelpunkt der Beratungswoche Zeit zu zweit

   Das offene Gespräch mit der Partnerin kann der erste Schritt zur Lösung des Problems sein. Und oftmals fällt dann auch der Besuch beim Arzt viel leichter. In den über 1.400 teilnehmenden urologischen Praxen gibt es ausführliches Informationsmaterial und kompetente Beratung rund um das Thema Erektionsstörungen.

   Darüber hinaus können interessierte und betroffene Männer und Paare auch in mehr als 800 Apotheken bundesweit die Informationsmaterialien erhalten oder das zusätzliche Service- und Beratungsangebot nutzen:
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